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Abteilung DepressionsbehandlungStandort LippstadtTeil III:Das Leben kommt den teuer zu stehen, der es zu billig auffasst 3Das dritte hier zu erwähnende Element ist der Arbeiter selbst, seine Art der Schwer- punktsetzung, der Lebensgestaltung und -bewertung. Hier findet sich zugleich der sinnvollste und hilfreichste Ansatzpunkt, den Schwierigkeiten im Berufsleben zu be- gegnen.Halten wir doch einmal inne und fragen uns: „Cui bono?“ – „Wem tut’s gut?“Der Mensch läuft rastlos durch die Welt, auf Erfolg, Erleben, Haben und Kriegen orientiert. Schneller, höher, weiter, Leis- tung ist das Gebot der Stunde. Gerade un- ter den Bedingungen eines relativen Wohl- standes und der Illusion unbegrenzter Möglichkeiten glauben viele, alles Mach- bare leisten zu müssen.Von Bedeutung ist nur, wer ständig „online“ ist. Auch im Urlaub darf der Lap- top nicht fehlen, selbst am Wochenende noch ein kurzer Job, ein „Sprung“ in die Firma. Mein Gott, wir sind ja so wichtig, ohne uns läuft gar nichts...Bis wir nicht mehr laufen, bis wir aus- brennen, erschöpfen, nicht mehr kön- nen. Mit Entsetzen stellen wir fest, dass wir Grenzen haben. Der eine oder andere wehrt sich, versucht dagegen anzugehen – vergebliche Liebesmüh, Scheitern vorpro- grammiert. Und dann erst der große „Nie- dergang“: Rente!!! Um Gotteswillen, kein Sinn mehr im Leben, keine Inhalte.Depressionen entwickeln sich allenthal- ben und bilden in diesem Fall Krankheiten, die der menschliche Hochmut verursacht. „Verdammt noch mal“ möchte man sa- gen: Das Glück liegt doch auf der Straße! Sieh doch hin! Und: Nein, mit Glück meineich nicht die romantisch-verklärte Seligkeit, das idyllische Elysium. Wovon ich spreche, ist das Alltägliche: das warme Bett, der Frühstückskaffee, das langweilige Buch, der nörgelnde Partner, die Tochter mit den schlechten Noten – ist es nicht toll, dass es sie gibt?Schwierigkeiten (auch) bei der Arbeit verlangen nach einem Ausgleich und die- ser muss keine große Verhaltensverände- rung bedeuten. Es genügt, die Perspektive zu wechseln, ein kleines Stückchen neben sich zu treten und froh zu sein über das, was ist. Was wir im und vom Leben haben, ist nicht billig – da kann niemand wider- sprechen.Petra Hunold, Chefärztin1 Walter Kempowski, 19722 Bertolt Brecht 1932/333 Eva Strittmatter: Werte, 1977Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde auf Genderisierung verzichtet.StationGeb.BehandlungsschwerpunktDL0115Behandlung von Depressionen bei Patienten bis 50 Jahre, Behandlung von AngsterkrankungenDL0215Behandlung von Depressionen bei Patienten ab 50 Jahren, Behandlung psychosomatischer ErkrankungenStandort WarsteinStationGeb.BehandlungsschwerpunktDW0123Behandlung von Depressionen bei Patienten bis 50 Jahre, Behandlung von AngsterkrankungenDW02Ansprechpartner11Behandlung von Depressionen bei Patienten ab 50 Jahren, Behandlung psychosomatischer ErkrankungenGuido LangenekeLeiter des PflegedienstesStellv. Pflegedirektor Tel. 02902 82-1011 Tel. 02945 981-1004MENKE KOMMTjeden Tag seit 1905Täglich saubere Leistungen. Wir bieten Servicedienste rund um Ihr GebäuVon der Reinigung bis hin zum Winterdienst für folgende Branchen:uddee..Industrie und Gewerbe GesundheitFreizeit und KulturPrivatSenioren- und Pegeheime Öffentliche EinrichtungenAlso, wenn Sie uns brauchen: Menke kommt!10Klinikmagazin Nr. 18 2015Menke Gebäudeservice GmbH & Co. KG Von-Siemens-Str. 2 . 59757 Arnsberg info@menke-gs.de . www.menke-gs.de Service-Nr. 01803-970 9000Petra HunoldChefärztinTelefon02945 981-1681 02902 82-1990Foto: © Jerzy Sawluk / pixelio.de