Page 7 - Lettisch-dot2_A4_Broschuere_flipbook
P. 7

späteren Zeitpunkt verschoben werden. Die Post wird nicht mehr geöffnet, der Müll nicht mehr entsorgt, Rechnungen nicht mehr beglichen und wichtige Termi- ne nicht mehr in Anspruch genommen. Die Betroffenen geraten durch ihr Verhal- ten zunehmend unter Druck, was bei vie- len aber eher zur Verstärkung der Sympto- matik führt – ein Teufelskreis.Prokrastination ist häufig und tritt im- mer wieder auch im Zu-über dieses wissenschaftlich fundierte An- gebot zu verfügen und all das im Sinne der Betroffenen einsetzen zu können.Die Maßnahmen sind zeitlich begrenzt und werden durch die Krankenkassen fi- nanziert. Das ergotherapeutische Vorge- hen richtet sich nach der jeweiligen Fra- gestellung des Patienten und umfasst ei- ne breite Palette von unterschiedlichen Strategien. Somit hat die Ergotherapie diesammenhang mit psychi-schen Erkrankungen auf.Im geregelten Rahmen desstationären Aufenthalteskommt die Prokrastinationoft nicht zum Tragen bzw.wird nicht sichtbar. Aber gleich nach der Entlassung – wenn die betroffene Person wieder Eigeninitiative zeigen und bringen sollte – tritt bei manch einem /einer diese „Aufschieberitis“ doch wieder mit allen Konsequenzen zutage.Es gibt mittlerweile eine Reihe von sehr wirksamen therapeutischen Strategien, der Prokrastination entgegenzutreten, die im Rahmen der ambulanten Ergotherapie den Betroffenen zur Verfügung gestellt werden können.Ein anderes Beispiel ist, dass viele Pati- enten bei der Auseinandersetzung mit ih- rer psychischen Erkrankung Ziele für die Zukunft entwickeln. Dazu gehört beispiels- weise die Bewerbung um einen Ausbil- dungsplatz, die Erweiterung des sozialen Netzes oder die Umsetzung von Ideen zum Freizeitverhalten. Viele wollen ihre Ernäh- rung umstellen, eine bessere Tagesstruk- tur erarbeiten oder sich intensiver um ih- re Kinder kümmern. Eigene Ziele fördern die Gesundung aber nur, wenn sie später auch umgesetzt werden können. Auch hier kann ambulante Ergotherapie eine be- deutsame Hilfe darstellen, in Form von Be- ratung oder einfach Begleitung.Ein weiterer Stolperstein nach der Ent- lassung ist das sogenannte Vermeidungs- verhalten. Dazu gehören z. B. Ängste vor dem Besuch des Arbeitsamtes, der An- trag auf finanzielle Unterstützung oder das Gespräch mit dem Arbeitgeber. Ver- meidung beruht meist auf Angst, und die lässt sich sehr wirksam durch Unterstüt- zung bekämpfen.Die Anwendungsmöglichkeiten der am- bulanten Ergotherapie sind also vielfältig, und auf Dauer kann dieses Angebot für die Betroffenen, ihre Familien aber auch für die soziale Gemeinschaft außerordent- lich lohnend sein. Daher sind wir sehr froh,Unangenehmes wird oft„auf die lange Bank“ geschoben.stigmatisierende Abwer- tung „Beschäftigungsthe- rapie“ weitgehend hinter sich gelassen. Ergotherapie bedeutet heute Beratung, Begleitung und Planung, jedoch auch Übung undTraining. Somit bildet sich auch in der Ergo- therapie mittlerweile der enorme Wandel bei den psychotherapeutischen Behand- lungsstrategien ab. In diesem Sinne hat die ambulante Ergotherapie viele Impulse für die inhaltliche Entwicklung der Gesundung und Ertüchtigung gebracht.Dr. Ewald Rahn, ChefarztDruck kann zur Verstärkung der Symptomatik führenDerDom Der DomKarl-Schurz-Straße26||33100PadeerrboorrnnTel.: 05251/153--202||Fax05251--1044E-Mail: vertrieb@derdom.de E-Mail: vertrieb@derdom.deInternet: www.derdom.de Internet: www.derdom.deKlinikmagazin Nr. 18 20157Vier Wochengratis lesenDie Lieferung endetautomatisch automatischFoto: © Rainer Sturm / pixelio.deFigurenKirchenzeitungdes Erzbistums Paderborn2. Mai 2010 · Nr. 18gESDgaoienlivg-ReFeimigliuigFtriaodelnkinessupelneändidtPeadtgueopKngpuUiernsnme. -fürSeite 5KulturentnfMearsirtksamuernlbtituesrditcehlrlreiVdnr eKeroimnCmeiatmprtiletutSanesegnmbzieni-n- .BestattungskulturSeite 20Trauer hat viele FormenSeite 35AmtsverzichtAuf dem WegABunrdgrerasgiunngdenMdeecnhtJhakilodbs- wzuemg v„oEndDeodrtemr uWnedltb“.is Seite 3In der MengePAabpsscthFlurassnzdiesskuWs ehlatjtuzguemnd- tliacghesAinkzReinotedegeJasneetzirto. deut- Seite 12In die QuereNS„QiickuhoetrPdaerncWhkeeirtr“slcäPhuroateftretsiensosdereinre Dortmunder Kommende. Seite 26Musik macht klugSchätze im Blick„Im Geist „Im Geist des Dienens“dnünf SEcsKthloatemdnrtnmgaeueumnhfieoEninikstnidanimedhcrekmerunintDgiLhsoirpefpikns-ier.-JungschützenJungschützenAtDuDtliumkeimeoSheScenochnglhümgaütagitzgszieseienebrnjrtrujtausgsuigciecehnhnd.gdgeieimgmgeEnEnrrdzdzbebeninis--AlkoholmissEbrrzabuicshtu.mSeite23 angeboten.NachrichtenSeite6eeminaristen zuDiakeihtsDFKirchen Fünf Seminaristen zu Diakonen geweihties“Der Dom Der Dom Kirchenzeitung des Erzbistums Paderborn Kirchenzeitung des Erzbistums PaderbornDerDom Kirchenzeitung deKsiErrczhbiestnuzmesiPtuadnegrbodrens Erzbistu2m1.sMPärazd2e0r1b0o· Nrnr. 12 Der Dom Kirchenzeitung des Erzbistums Paderborn 21. März 2010 · Nr. 12Jesu Leiden iJneshueLuetigdernZeitin heutiger ZeitInErfurt wirdeinmodernes Passionsspiel aufgeführtTitelthema„Libori im Jahr des Glaubens“In Erfurt wird ein modernes Passionsspiel aufgeführtnonengeweDerDom KKiricrchheennzzeeitiutunnggddeessEErrzzbiissttumssPaderrborn 25. Juli 2010 · Nr. 30 Kirchenzeitung des Erzbistums PaderbornViele AufgabenBderusdDeorrKtmlaunsdisetrGFuranrdzisa-nkdaenseBrrkulodsetre-Jrosrudnadn-LWeietrekres. TitelthemaSeite 5Christenund MuslimeAuf SendungEBienregkDloelsetgeratBioenstwauigs dheamt eininBeoRlievihene vboensuPcrhotj.ekten Seite 23Hilfe für Bergbauern Caritas vermittelt Urlaub auf Schweizer AllmenUnterwegsDimieDöekkuamnaetnRisicehtbeeKrogn-Wfeire-nz dsaemnbaruüfcknepuilegnerWteegemn.ein- Seite 31PiillgerruntterwegsTheater zu LiboriiDDeerrssppaannisiscchheeWaalllffahrrttssorrtt 2SS20a0an1n10t0itaieageignionoHdHdeeiCliCilgiogoememsspJpJaoaohshstrtre.e.llaffeiiertt„Zapperment!!“ausBerrlliin gigmasJtJtuiegretnindndhPaududseserHrHbaorrdrdnehuhuananududssen.. ErzbiisttumSeiitte30TThheemaaddeerrWoccheabSeiitte1368. Jahrgang · H 2451Wenn Kinder früh mit Musik inpKWMosenuintaisnvkieKtkiAknomudmsewarmifcrerkhünuh,tnhmgkaetiltnudM.agsusvikelienpKposnitaivketAkouLmsewmbiereknus,nhgialeftned.Saseivtiel2e0 eEisnseneFrilDmobmei.traMgeüdbierndSeneite21DerDomMedien Seite 21DLebenshilfe Seite 2068. Jahrgang · H 2451oo Kirchenzeitung dKesirEcrzhbeisntuzmesitPuadnegrbdorens Erzbistum2s. PMaid2e0r1b0o· Nrnr. 183. November 2013Amtsverzicht68. JahrganDhahDganaetgtr·dedAHbeumomg2tseP4Pbna5u.pr1rsgsgtesrsreBiininisecnhoRoRfüfüMcMckitixtrxraiaitttErzbistum Seite 23 Nachrichten S1e1it.eA6ugust 2013Nr. 444. August 2013Nr. 31www.derdom.deAm Karfreitag zeigt der WDR ASEemicsnsheKnäaerFtrfizrlDmeiotbiamemgi.tzreaBigltüicdbker WdeDnRwww.derdom.deNr.32www.derdom.deFoto:privatFFoototo::KKNNAA 656.5Ja.hJargharngagn,Ng,r.N3r0.3-0H-2H4521451Der DomD De r e Dr Do mo mFoto:KNFAoto:KNA 65.Jahrga6n5g.,JNahr.r1g2an-gH,2N4r5.12-H2451DDeerrDom Der DomFoto: WiedenhausFotoF:optdop:pdp 65.Jah6r5g.aJnagh,rgNarn.1g8,N-Hr.12845-1H2451Der DomDerDeormDomFoto: WiedenhausJede Woche Jede Woche| aktuelle Informationen aus | aktuelle Informationen ausdem Erzbistum und dessen Ge- dem Erzbistum und dessen Ge-meinden meinden| interessante Reportagen, | interessante Reportagen,Kommentare,Interviews aus Kommentare,Interviews ausDeutschland und der Welt Deutschland und der Welt| Antworten der Kirche auf | Antworten der Kirche aufgesellschaftliche und soziale gesellschaftliche und sozialeFragen unserer Zeit Fragen unserer Zeit| Lebenshilfe,, Oriientiierung,, Medienservice und Untterrhallttung| das aktuelle Wiissen ffürr aktive Christen


































































































   5   6   7   8   9