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n ProjekteWas am Ende übrig bleibt –Projektabschluss„Kompetenznetz Psychiatrie“Nach den positiven Zwischenbilanzen zum Projekt „Kompetenznetz Psychiatrie“ war klar: Auch am Ende werden wir eine po- sitive Bilanz ziehen und auf nachhaltige Ergebnisse schauen. Projektkoordinato- rin und Lernberaterin Alexa Krause sowie Projektleiterin Monika Stich haben der Be- triebsleitung Ergebnisse und Instrumente zur Personalentwicklung übergeben.Vor dem Hintergrund des pauschalier- ten Entgeltsystems (PEPP) wurde während der Projektlaufzeit ein Katalog über die vorhandenen fachlichen Kompetenzen für alle Berufsgruppen erarbeitet, dazu Quali- fikationsprofile für die Mitarbeiter des ärzt- lich-therapeutischen und Pflegedienstes in der Klinik erstellt und eingeführt. Qualifi- zierungsbedarfe können somit strukturiert erfasst werden und münden in darauf ab- gestimmte Maßnahmen.Berufsgruppenübergreifend wurden in allen Abteilungen einzelne Beschäftigte als Experten für Krisenbegleitung qualifiziert, um sowohl präventiv als auch intervenie- rend in Krisen zu begleiten, Situationen zu analysieren, Veränderungen zu initiieren, Teams und einzelne Mitarbeiter hierbei zu beraten und zu unterstützen. Nachhaltig werden auch die Effekte sein, die durch passgenaue Schulungen während der Pro- jektlaufzeit erzielt wurden.Auf großes Interesse ist das Projekt auch international gestoßen: Beim Dreiländer- kongress „Pflege in der Psychiatrie“, der am 9. und 10. Oktober 2014 in Bern statt-Monika Stich (vorne, links) und Alexa Krause übergaben die im Rahmen des Teilpro- jekts „Kompetenznetz Psychiatrie“ erstellten Dokumente an die Betriebsleitung der LWL-Kliniken: Pflegedirektor Magnus Eggers, den Ärztlichen DirektorDr. Josef Leßmann und den Kaufmännischen Direktor Helmut Bauer (hinten,von links).fand, wurden Teilprojekte aus der LWL-Kli- nik Dortmund, der LWL Abteilung Maß- regelvollzug sowie der LWL-Kliniken War- stein und Lippstadt vorgestellt. In einem Vortrag stellte Projektleiterin Monika Stich Möglichkeiten dar, den Qualifizierungsbe- darf der Pflegenden, aber auch anderer Berufsgruppen, systematisch zu erheben. Sie verwies auf die durch Fachkräfteman- gel und Demografische Entwicklung ver- ursachte Notwendigkeit, „Human Res- sources“ im Unternehmen zu fördern, und stellte anschließend die Rahmenbedingun-gen des Teilprojekts und dieZiele der Projektarbeit derLWL-Kliniken Lippstadt undWarstein dar: „Somit wirddas ‚Gießkannen- und Ra-senmäherprinzip’ abgelöst.Die Umgestaltung der psy-chiatrischen Pflegearbeit istaus struktureller Sicht (ver-änderte Angebotsstruktu-ren für Klienten) und auchaus professioneller Sicht(veränderte Bildungswegeund -abschlüsse der Pfle-wissenschaftlicher und praktischer Sicht- weise geschehen. Für die Arbeitsfelder sind die tatsächlichen Qualifikationen Ein- zelner das Maß aller Dinge und führen zu der Frage der Leitungskräfte: Was brau- chen Beschäftigte, um ihre (zukünftige) Aufgabe erfolgreich leisten zu können?“, so Stich zusammenfassend.Die Ergebnisse der mit Bundes- und ESF-Mitteln geförderten Projekte wur-den zum Projektende im November 2014 auf Einladung des LWL-Landesrates PDDr. Meinolf Noeker Vertretern verschiede- ner LWL-Einrichtungen und den Spreche- rinnen der Arbeitsgruppen präsentiert so- wie in Workshops diskutiert. Das Projekt ist beendet, die Ergebnisse bleiben.n AnsprechpartnerinMonika StichLeiterin LWL-Fort- und Weiterbildungszentrum Telefon 02902 82-1061 Telefax 02902 82-1069info@lwl-fortbildung-warstein.de www.lwl-fortbildung-warstein.deUNSERE IDEENSORGEN FÜR BEWEGUNGTEppER AUFzÜGE GmbHNiederlassung Westfalen-LippeSiegenbeckstr. 3a · 59071 HammTel. +49 2388 47675-0 · www.tepper-aufzuege.deMi44Klinikmagazin Nr. 18 2015genden) unabdingbar. Diest Sicherheit aufwärtsmuss unter EinbeziehungFoto: © lwl / Susanne Schulte-Nölle